Bernd Neuendorf geht Mitte März bei der Wahl des neuen DFB-Präsidenten als Kandidat der Landes- und Regionalverbände ins Rennen.
Für den aktuellen Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein sprach sich die Konferenz der Landes- und Regionalverbandspräsidenten auf ihrer Sitzung «einstimmig bei einer Enthaltung» aus, wie es in einer Mitteilung heißt. Der neue DFB-Präsident – Nachfolger von Fritz Keller – wird auf dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am 11. März in Frankfurt am Main gewählt.
Kritik an dem Vorgehen gab es von Peter Peters, neben Neuendorf derzeit der zweite Kandidat für die Wahl. «Die Konferenz ist laut Satzung ein reines Beratungsorgan und wird offensichtlich anders benutzt», klagte Peters in der «Bild». «Sie hat weder ein Vorschlagsrecht für ein Amt, noch kann sie das Wahlverfahren festlegen. Das obliegt dem Bundestag entsprechend Satzung und Geschäftsordnung. Es wird aber zunehmend ein anderer Eindruck vermittelt, was ich demokratisch für schwierig halte.»
Derzeit führt DFB-Vizepräsident Peters die Geschäfte des weltgrößten Sportfachverbandes gemeinsam mit Rainer Koch interimsmäßig. Der 59-Jährige kritisierte zudem: «Es ist weiterhin bedauerlich, dass einem Interims-Präsidenten des DFB keine Möglichkeit gewährt wird, an den Beratungen der Landes- und Regionalverbände teilzunehmen.»
Neuendorf und Peters haben sich mit ihren Programmen in den Regionalverbänden bereits vorgestellt. Die Nominierungsfrist für die DFB-Präsidentschaft läuft bis zum 10. Februar.
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