Zum ersten Mal seit 21 Jahren überwintert der FC Barcelona nicht in der Champions League.
Der spanische Fußball-Traditionsverein unterlag mit 0:3 (0:2) beim FC Bayern München und fiel nach den Toren von Thomas Müller (34.), Leroy Sané (43.) und Jamal Musiala (62.) noch auf den dritten Rang der Gruppe E zurück. Selbst ein Punkt hätte den Katalanen nicht gereicht, da im Parallelspiel Roman Jaremtschuk (16.) und Gilberto (22.) beim 2:0 (2:0) für Benfica Lissabon gegen Dynamo Kiew trafen.
Qualifiziert für das Achtelfinale sind neben den acht Teams, die bereits am Vortag das Ticket gelöst hatten sowie den Bayern und Lissabon, auch Manchester United, Juventus Turin, der FC Chelsea, OSC Lille und RB Salzburg. Die Österreicher schafften die Qualifikation erstmals in ihrer Vereinsgeschichte.
Ralf Rangnick musste sich bei seinem Königsklassen-Debüt für Manchester United mit einem 1:1 (1:1) gegen die Young Boys Bern begnügen. Der 63 Jahre alte Trainer, der auf Ole Gunnar Solskjaer folgte, schickte elf neue Spieler in das Duell gegen die Schweizer und verzichtete dabei unter anderem auf Superstar Cristiano Ronaldo. Mason Greenwood traf zur Führung (9.), die von Fabian Rieder egalisiert wurde (42.).
Wer in der Gruppe F neben den Engländern weiterkommt, steht indes noch nicht fest. Starker Schneefall in Bergamo sorgte für eine Verschiebung zwischen Atalanta und dem FC Villarreal. Zunächst sollte das Spiel 20 Minuten später als ursprünglich geplant angepfiffen werden, doch «aufgrund widriger Wetterverhältnisse» entschied sich Schiedsrichter Anthony Taylor zusammen mit den UEFA-Funktionären und den beiden Teams für eine Verlegung.
In der Gruppe G zog neben Lille, das sich mit 3:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg durchsetzte, Salzburg in die nächste Runde ein. Auch die Österreicher gewannen mit 1:0 (0:0) und stehen erstmalig in ihrer Vereinsgeschichte in der Runde der besten 16. Noah Okafor ließ sein Team jubeln (50.). Die Andalusier, bei denen Joan Jordan die Rote Karte sah (64.), blieben Dritter.
Bereits zuvor überholte Juventus Turin mit einem 1:0 (1:0)-Sieg den FC Chelsea in der Gruppe H. Die Londoner gaben bei einem Doppelpack von Nationalstürmer Timo Werner gleich zwei Führungen aus der Hand und kamen nicht über ein 3:3 (2:1) bei Zenit St. Petersburg hinaus. In der vierten Minute der Nachspielzeit entriss Magomed Osdojew dem Titelverteidiger noch den Gruppensieg und traf für die Russen, die sich mit der Europa League trösten dürfen.
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