Die deutsche Langläuferin Katharina Hennig hat im finnischen Ruka für eine Überraschung gesorgt.
Über die zehn Kilometer in der klassischen Technik belegte die 25 Jahre alte Oberwiesenthalerin den dritten Platz und musste sich nur Frida Karlsson (Schweden) und Therese Johaug (Norwegen) geschlagen geben. Auf die sonst über die Langstrecke so dominante Johaug fehlten Hennig in ihrer Lieblingsdisziplin nur 1,5 Sekunden. Teamkollegin Victoria Carl kam auf den elften Platz.
«Ich bin superhappy. Die Ski waren einfach top, ich hatte richtige Raketen unter den Füßen. Aber das hätte ich im Leben nicht erwartet», sagte Hennig, die nach der Zielüberfahrt erschöpft zu Boden sackte, später im ZDF. Mit der Kälte sei sie «sehr gut» zurechtgekommen, erklärte Hennig bei minus 16 Grad in Ruka. «Damit hat keiner im Team gerechnet», sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
Zuvor hatte bei den Männern Iivo Niskanen das 15-Kilometer-Rennen in der klassischen Technik gewonnen. Bester Deutscher war Jonas Dobler, der mit Rang 15 die halbe Olympia-Norm für Peking erfüllte.
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