Tabellenführer SC Magdeburg hat das nächste Zeichen der Stärke in der Handball-Bundesliga gesetzt.
Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert gewann vor 7200 Zuschauern bei den Füchsen Berlin mit 33:29 (19:14). Nach dem elften Sieg im elften Liga-Spiel hat der SCM mit 22:0 Punkten nun schon fünf Zähler Vorsprung auf das Team aus der Hauptstadt (17:5). Omar Ingi Magnusson war mit neun Toren bester Werfer der Magdeburger. Für die Füchse Lasse Andersson war siebenmal erfolgreich.
Magdeburg kam gut ins Spiel, lag nach fünf Minuten mit 5:2 in Führung. Die Berliner, die ohne ihre verletzten deutschen Nationalspieler Paul Drux und Fabian Wiede sowie den spanischen Abwehrspezialisten Viran Morros antraten, taten sich dagegen sehr schwer. Erst Mitte der ersten Halbzeit war beim 8:10 der Kontakt wieder hergestellt.
Dann aber verschliefen die Gastgeber den Auftakt zur zweiten Halbzeit total. Magdeburg zog auf 23:16 (39.) davon. Die Füchse versuchten viel, doch nichts gelang. Als SCM-Kreisläufer Magnus Saugstrup beim 27:17 (44.) die erste Zehn-Tore-Führung der Gäste erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Bitter für die Berliner: Nils Lichtlein verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung am rechten Sprunggelenk.
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