Für Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger ist eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga derzeit wohl eher kein Thema.
«Ich habe immer gesagt, dass Chelsea mein Ansprechpartner Nummer eins ist. Ich bin derzeit nur auf Chelsea fokussiert. Man wird sehen, was passiert», sagte der Abwehrspieler des FC Chelsea im Interview der «Welt am Sonntag» auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr ins deutsche Oberhaus vorstellen könne.
Sein Vertrag beim Champions-League-Sieger aus der englischen Premier League läuft zum Saisonende aus. Bayern München und Real Madrid sollen Interesse an dem 28-Jährigen haben. Rüdiger hatte zuvor bereits bestätigt, dass es schon ein Gespräch mit Chelsea gab. Ein Zeitfenster für eine Entscheidung über seine Zukunft habe er sich nicht gesetzt: «Ich konzentriere mich jetzt erst einmal auf das, was unmittelbar ansteht. Das bin ich dem Verein, dem Trainer und der Mannschaft schuldig.»
Rückhalt für Kimmich
Dass Bayern-Trainer Julian Nagelsmann den seit Monaten in Bestform agierenden Defensivspezialisten lobte, freue ihn. «Aber ich kann das richtig einordnen», sagte Rüdiger, der von 2012 bis 2015 für den VfB Stuttgart spielte.
In der Impfdiskussion um Joshua Kimmich stellte sich Rüdiger auf die Seite seines Auswahlkollegen. «Ich bin geimpft und meinem Wissensstand nach ist dies auch die beste Möglichkeit, sich gegen Corona zu schützen. Wenn aber jemand Zeit braucht, um für sich selbst diese Entscheidung zu treffen, finde ich, dass man ihm diese zugestehen muss und ihn nicht, so wie es in diesem Fall ja auch schon passiert ist, in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern stellen darf», sagte Rüdiger. Kimmich mache sich Gedanken, und «das ist sein Recht. Es gibt keine Impfpflicht.»
In der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie, die gerade ihre vierte Welle erlebt, sei es nach wie vor «sehr wichtig, dass jeder seinen Beitrag leistet, um die Pandemie einzudämmen. Wir müssen uns weiterhin an die Regeln halten: Maske tragen und Abstand halten. Jeder kann und sollte seinen Beitrag leisten», sagte Rüdiger.
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