Stürmerstar Sergio «Kun» Agüero vom FC Barcelona droht nach Medienberichten wegen seiner Herzprobleme ein unfreiwilliges Karriereende.
Die Ärzte hätten dem 33 Jahre alten Argentinier bereits mitgeteilt, dass die bei ihm festgestellten Herzrhythmusstörungen bösartig seien, berichteten der katalanische Radiosender «Catalunya Ràdio» und andere spanische Medien unter Berufung auf Clubkreise. Die nach den bisherigen Untersuchungen festgestellten Gesundheitsprobleme seien mit Profifußball unvereinbar, hieß es.
Agüero regaierte auf Twitter auf diese Berichte, ohne aber die Informationen zu bestätigen oder zu dementieren: «Angesichts der Gerüchte möchte ich Euch mitteilen, dass ich die Anweisungen der Club-Ärzte befolge, Tests und Behandlungen durchführe und innerhalb von 90 Tagen sehen werde, wie es mit mir weitergeht. Immer positiv.»
Agüero war Ende Oktober in der 40. Minute des Erstligaspiels des FC Barcelona im heimischen Camp Nou gegen Deportivo Alavés plötzlich zusammengebrochen. Er fasste sich an die Brust und rang mit angstverzerrtem Blick nach Luft. Bisher hatte es geheißen, er werde wegen der nötigen Therapie mindestens drei Monate ausfallen.
Transfer erst im Sommer
Nach zehn erfolgreichen Jahren bei Manchester City war der Profi erst im Sommer nach Barcelona gewechselt. Bei den Fans von «The Citizens» war er ein Idol. In 275 Pflichtspielen traf er 184 Mal. Der Stürmer, der zu Beginn seiner Karriere in Buenos Aires für Independiente und anschließend in Spanien für Atlético Madrid kickte, bestritt auch 101 Länderspiele für Argentinien und erzielte dabei 42 Tore.
Nach Medienberichten will der Club von Nationaltorwart Marc-André ter Stegen in der Winter-Transferperiode den spanischen Nationalspieler Dani Olmo von RB Leipzig als Agüero-Ersatz nach Barcelona holen.
Einen ähnlichen Fall wie den von Agüero hat Barça zur Zeit auch im Frauenteam. Bei der norwegischen Nationalspielerin Caroline Graham Hansen (26), die zwischen 2014 und 2019 in Deutschland für den VfL Wolfsburg auf Torejagd ging, handele es sich allerdings um gutartige Herzrhythmusstörungen, berichtete «Catalunya Ràdio».
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