25. November 2024

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33 Spiele, 33 Tore: «Eine perfekte Nacht» für Kane

Harry Kane liefert, als die Bayern seine Tore ganz dringend brauchen. Nach dem 3:0 in der Champions League gegen Lazio Rom kann der Engländer weiter von «seinem» Finale in Wembley träumen.

Harry Kane machte auf dem Rasen noch schnell ein Selfie mit der Trophäe, die er als «Man of the Match» erhalten hatte. Der 30 Jahre alte Engländer war als Doppel-Torschütze natürlich der Mann des Abends beim 3:0 (2:0) des FC Bayern gegen Lazio Rom, das die Münchner nach schwierigen Wochen und der Verkündung des Ausscheidens von Trainer Thomas Tuchel zum Saisonende zumindest in der Champions League noch auf Großes hoffen lässt.

«Nächte wie diese können eine Saison verändern», sagte Kane im Glücksgefühl des Viertelfinal-Einzugs bei Prime Video. Er sprach von «einer perfekten Nacht» für ihn und den deutschen Fußball-Rekordmeister. Kanes Traumziel ist zwar noch ein gutes Stück entfernt, bleibt aber zumindest in Reichweite: Es heißt London, Wembleystadion, das Champions-League-Finale am 1. Juni. 

Von einer «top, top Performance», schwärmte der Mittelstürmer, der in der Allianz Arena seine Königsklassen-Tore fünf und sechs im Bayern-Trikot erzielte. In 33 Saisonspielen kommt er nun auf 33 Tore – eine famose Quote. «Dafür haben wir ihn geholt», sagte Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen über den Königstransfer. Für den von Tottenham Hotspur verpflichteten Stürmer hatten die Münchner im vergangenen Sommer erstmals eine Ablöse von mehr als 100 Millionen Euro bezahlt. 

Kane trifft mit Kopf und Fuß

Gegen Lazio erzielte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft mit dem Kopf das 1:0 und mit dem Fuß das 3:0. Zweimal stand er genau am richtigen Ort im Strafraum. «Das erste Tor, da ging es um die Präsenz in der Box und die Anzahl der Spieler in der Box», schilderte Kane. «Es hat sich gut angefühlt, den Ball reinzudrücken. Das zweite Tor war ähnlich: Präsenz in der Box.»

Kane verließ die Allianz Arena als glücklicher Mann – und zeigte sich auch stolz auf die Kollegen. Jetzt gehe es darum, «das Momentum zu behalten», mahnte der Mann des Spiels.