Der TSV 1860 München will seinen Nimbus als Schrecken der Fußball-Zweitligisten im DFB-Pokal auch im Achtelfinale gegen den Karlsruher SC untermauern.
Dafür müsse sein Drittliga-Team aber wie schon bei den Erfolgen gegen Damrstadt 98 und Schalke 04 erneut über sich «hinauswachsen und ein bockstarkes Spiel abliefern», sagte Trainer Michael Köllner vor dem Heimspiel im Grünwalder Stadion (18.30 Uhr/Sky). «Es muss in jedem Spieler richtig lodern», forderte Köllner. Der «klare Favorit» sei aber der KSC, zumal 1860 im Grünwalder Stadion ohne seine Fans auskommen muss.
Stolz macht die «Löwen», dass sie der letzte bayerische Vertreter im laufenden Wettbewerb sind – und nicht der große Stadtrivale FC Bayern München. «Das ist für unsere Fans eine schöne Randnotiz oder eine wichtige Notiz, in dem Wettbewerb aktuell die Nummer 1 in der Stadt zu sein», kommentierte Köllner. Der DFB-Pokal sei wertvoll für das Renommee des Vereins. «Für 60 ist das eine andere Darstellung als in der 3. Liga und finanziell reizvoll», begründete Köllner.
Der Einzug ins Viertelfinale würde rund eine Million Euro Prämie in die Vereinskasse bringen. «Wenn du Mehreinnahmen erzielst, gehe ich davon aus, dass Dinge leichter umsetzbar sind», sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel zu möglichen Investitionen in den Kader bei einem Verbleib im lukrativen Pokal-Wettbewerb.
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