22. November 2024

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1:1 gegen Israel: Schweiz verpasst vorzeitige EM-Quali

Die Schweiz ist schon fast bei der Fußball-EM in Deutschland. Ein später Gegentreffer gegen Israel verhindert die vorzeitige Qualifikation. Zwei Bundesliga-Spieler haben dennoch Grund zur Freude.

Die Schweiz hat durch ein spätes Gegentor die vorzeitige Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland verpasst. Im Rekordspiel von Granit Xhaka kamen die Eidgenossen im ungarischen Felcsút nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Israel hinaus.

Bundesliga-Profi Ruben Vargas vom FC Augsburg hatte die Schweiz in der 36. Minute in Führung gebracht. Shon Weissman (88.) erzielte für Israel den Ausgleich. Der Schweizer Edimilson Fernandes vom FSV Mainz 05 sah in der Nachspielzeit wegen rohen Spiels die Rote Karte.

Mit einem Sieg hätte sich die Schweiz bereits zwei Spieltage vor Abschluss der Gruppenspiele für die EM qualifiziert. Trotz des Remis übernahm das Team von Trainer Murat Yakin mit 16 Zählern die Tabellenführung vor den punktgleichen Rumänen. Israel, das im zweiten Länderspiel nach den Terrorattacken der Hamas nach dem 0:1 im Kosovo den ersten Punkt holte, ist mit zwölf Zählern Dritter und kann sich ebenfalls noch Hoffnungen auf die EM-Teilnahme machen.

119. Länderspiel für Xhaka

Der Schweizer Kapitän Grani Xhaka wurde durch seinen Einsatz am Mittwoch alleiniger Rekord-Nationalspieler der Eidgenossen. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen absolvierte sein 119. Länderspiel und ließ damit Heinz Hermann hinter sich, der 118 Mal für die Schweiz gespielt hat.

Die Spiele Israels wurden im Oktober aufgrund des Gaza-Krieges nicht ausgetragen. Deshalb absolviert die Mannschaft nun vier Spiele binnen etwas mehr als einer Woche. Nach den Begegnungen im Kosovo und gegen die Schweiz stehen die Spiele gegen Rumänien (Samstag) und drei Tage später in Andorra auf dem Programm. Israel trägt seine Heimspiele auf neutralen Plätzen aus.

Auslöser des Krieges war das Massaker, das Terroristen der islamistischen Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober im Grenzgebiet verübt hatten.