Felix Streng hat bei den Paralympics in Tokio seine zweite Gold-Medaille verpasst und Silber geholt.
Der einseitig unterschenkelamputierte Sprinter wurde fünf Tage nach seinem Sieg über 100 Meter über 200 Meter Zweiter. Mit 21,78 Sekunden hatte der 26-Jährige, der neuerdings in London trainiert und für Wetzlar startet, 25 Hundertstelsekunden Rückstand auf Sherman Isidro Guity Guity aus Costa Rica.
«Ich bin sprachlos und geschockt. Mir hat es beim Aufwärmen voll in einen Adduktor gezogen. Ich konnte mir im Callroom nicht mal die Schuhe anziehen», sagte Streng. Dass er überhaupt lief, sei wohl «dem Adrenalin geschuldet. Dennoch ist es eine Enttäuschung. Es wäre so viel mehr drin gewesen. Nach dem Vorlauf habe ich gedacht, ich kann richtig fliegen und ein echtes Statement setzen. Aber es sollte wohl nicht so sein.»
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