20. April 2025

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1. FC Nürnberg trennt sich von Sportdirektor Olaf Rebbe

1. FC Nürnberg trennt sich von Sportdirektor Olaf Rebbe

Der 1. FC Nürnberg hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Olaf Rebbe getrennt, nachdem es unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung gab.

Der 1. FC Nürnberg hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Olaf Rebbe (46) getrennt. Der fränkische Fußball-Zweitligist gab bekannt, dass «zu gegebener Zeit» eine Mitteilung über einen Nachfolger erfolgen wird. Rebbe war seit April 2021 in dieser Position tätig und war von dem damaligen Sportvorstand Dieter Hecking verpflichtet worden. Seine Aufgaben umfassten die Verantwortung für die Lizenzspieler und das Scouting.

Vor seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg hatte Rebbe bei mehreren Vereinen, darunter PAOK Saloniki, Huddersfield Town, VfL Wolfsburg und Werder Bremen, gearbeitet.

Sportvorstand Joti Chatzialexiou äußerte sich zu der Trennung: «Nach dem Ende der jüngsten Transferphase ist es zu unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des 1. FC Nürnberg gekommen. Wir danken Olaf für die bis dahin geleistete Arbeit, insbesondere in der Wintertransferphase.»

Erfolgreiche Transferphase

In der kürzlich abgeschlossenen Transferperiode konnte der Club erhebliche Einnahmen erzielen. Der U17-Weltmeister Finn Jeltsch wurde für knapp zehn Millionen Euro an den VfB Stuttgart abgegeben.

Der Stürmer Stefanos Tzimas, der von PAOK Saloniki ausgeliehen war, wird im Sommer nach England zu Brighton & Hove Albion wechseln. Der Transfer kostet 25 Millionen Euro, von denen der 1. FC Nürnberg letztendlich nur eine einstellige Millionensumme erhält, da zuvor die Kaufoption in Höhe von 18 Millionen Euro gezogen wurde.

Zusätzlich wird Mittelfeldspieler Jens Castrop den Club für etwa 4,5 Millionen Euro in Richtung Borussia Mönchengladbach verlassen. Im Gegenzug verpflichtete der 1. FC Nürnberg Fabio Gruber (SC Verl), Eryk Grzywacz (VfL Wolfsburg), Janis Antiste (Sassuolo Calcio) und bereits im Januar Tim Drexler (TSG 1899 Hoffenheim).