Der 1. FC Köln trifft in den Play-offs zur Fußball-Conference-League auf den Fehérvár FC aus Ungarn oder Petrocub Hincesti aus Moldau.
Das ergab die Auslosung in Genf. Ausgespielt werden die Play-offs am 18. und 25. August, der FC hat dabei zunächst Heimrecht. Der mögliche Gegner für Kölns ersten internationalen Auftritt seit fünf Jahren wird noch in zwei Duellen am 4. und 11. August ermittelt.
Der Sieger zieht in die am 8. September beginnende Gruppenphase mit insgesamt acht Gruppen ein, die aus jeweils vier Mannschaften bestehen. Bei der Premiere der Conference League setzte sich Union Berlin im Vorjahr in den Playoffs gegen Kuopion PS aus Finnland durch, scheiterte dann aber in der Gruppenphase.
Kölns Trainer Steffen Baumgart erklärte im Vorfeld, er finde die Conference League «an sich gut. Es gibt andere Wettbewerbe, die ich für überflüssig halte.» Im Interview mit «t-online.de» kritisierte er aber auch den Modus, dass Absteiger aus der Europa-League-Gruppenphase hinzustoßen. «Das entspricht nicht meiner Vorstellung von Wettbewerb», sagte er: «Wenn ich aus dem DFB-Pokal rausfliege, mache ich ja auch nicht im Landespokal weiter.»
Für die auf Zusatz-Einnahmen angewiesenen Kölner, die im DFB-Pokal schon ausgeschieden sind, würde sich der Einzug in die Gruppenphase lohnen. In der vergangenen Saison schüttete die UEFA an jeden Teilnehmer der Gruppenphase 2,8 Millionen Euro aus. Hinzu kamen Siegprämien, TV-Einnahmen und Erlöse aus Ticketverkäufen.
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