Der 1. FC Köln hat beschlossen, sein Maskottchen Hennes I. als bedeutende Vereinsikone in die Hall of Fame aufzunehmen. Der Zeitpunkt dieser Ehrung fällt auf den 75. Jahrestag der Übergabe des ersten Geißbocks an den Club, der am 13. Februar 1950 stattfand, also genau zwei Jahre nach der Gründung des Vereins. Der Geißbock wurde dem Club während einer Karnevalssitzung als Geschenk aus dem Zirkus überreicht und erhielt seinen Namen in Anlehnung an den damaligen Spielertrainer Hennes Weisweiler.
FC-Präsident Werner Wolf äußerte sich zu der Bedeutung von Hennes I.: „Hennes hat eine herausragende Bedeutung als Identifikationsfigur und Sympathieträger des 1. FC Köln,“ wie in einer Vereinsmitteilung vermerkt wird. Hennes I. ist die zwölfte Person, die in die Ruhmeshalle des FC aufgenommen wird.
Geißbock mit langer Tradition
Bis Anfang der 1960er Jahre begleitete Hennes I. den Club zu fast allen Spielen, zunächst im Mannschaftsbus und später in einem speziellen Anhänger. Aufgrund von Tierschutzbestimmungen, logistischen Herausforderungen und DFB-Regularien durfte er jedoch nur noch bei Heimspielen anwesend sein. Der Geißbock verstarb im November 1966 an Altersschwäche. Seit 2019 wird der Club von Hennes IX., der neunten Generation des Maskottchens, repräsentiert.
Die Hall of Fame des 1. FC Köln umfasst bereits zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten des Vereins, darunter Heinz Flohe, Rolf Herings, Franz Kremer, Wolfgang Overath, Hennes Weisweiler und Wolfgang Weber. Diese Reihe soll ab sofort jährlich anlässlich des FC-Geburtstags am 13. Februar erweitert werden.
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